Räuberhauptmann Grasel
Der am 4. April 1790 in Neuserowitz in Mähren geborene Johann Georg Grasel wird sehr oft (fälschlicherweise) als der "Robin Hood des Waldviertels" bezeichnet.
Da ihm aufgrund seiner vielen Verbrechen die Justiz ständig auf den Fersen war, benötigte er zahlreiche gute Verstecke. Zu denen zählen auch die nach ihm benannten Höhlen beim Bründl in Maria Dreieichen und am Burgsteig in Rosenburg.
Dingfest wurde der Räuber schlussendlich in Mörtersdorf gemacht und am 31. Jänner 1818 am Rabenstein (vor den Toren des damaligen Wien) seiner Strafe durch den Galgen zugeführt.
Seine letzten Worte sind legendär: „Jessas, so vül Leut!“
Der Überlieferung nach sollen die Graselhöhlen Verstecke des Räuberhauptmanns gewesen sein.
Die Rosenburger Grasel-Höhle (auch Zwergel-Höhle) liegt an einer Felswand über dem Kamp neben dem Fußweg vom Ortszentrum zum Schloss. Ihre Gesamtlänge beträgt 110 Meter.
Die Maria Dreieichner Graselhöhle befindet sich am Ende des Weges zum Marienbründl.
Adresse
Maria Dreieichen
3744 Rosenburg-Mold
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Kontakt
Maria Dreieichen
Rosenburg-Mold