Die barocke Kirche mit dem berühmten Kuppelfresko von Paul Troger birgt auch das Gnadenbild der "Schmerzhaften Muttergottes von Maria Dreieichen"
Die Basilika liegt am bewaldeten Rücken des Manhartsberges. Die Kirche ist eine der schönsten Wallfahrtskirchen in Österreich und ist mit dem letzten Werk von Paul Troger - einem großen Kuppelfresko - geschmückt.
1656 stellte der Kürschnermeister Matthias Weinberger aus Horn nach wunderbarer Genesung von langjährigem Siechtum und in Befolgung einer im Traum erhaltenen Weisung eine wächserne Pietá am Stamm einer Drillingseiche am Moder Berg auf. 20 Jahre später brannte der Baum ab, das Wachsbild schmolz. Der Horner Bürgermeister S. Friedrich ließ ein vom Bildhauer Sturmberger geschnitztes Vesperbild aufstellen - das heutige Gnadenbild. Placidus Much, der große Barockabt des Stiftes Altenburg, ließ ab 1744 von Baumeister Leopold Wißgrill den heutigen Kirchenbau errichten, der erst 1818 mit den Türmen abgeschlossen werden konnte. Die Orgel des Wiener Meisters Anton Pfliegler besitzt noch ihr altes Werk von seltener Klangschönheit (1789).
Thomas Friedrich Gedon, ein Schüler Daniel Grans, Bergl und der Kremser Schmidt schufen die Altarbilder der Kirche. Mittelpunkt des Hochaltars ist die neben so vielen hervorragenden Werken der Kunst ergreifend schlichte Gnadenstatue. Hinter dem Hochaltar sind noch die geschwärzten Stämme der "Dreieichen" zu sehen. Die Schatzkammer bezeugt auch heute das fromme Vertrauen der Wallfahrer in die Fürsprache Mariens.
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